The Conscious Tongue – Part V: Enjoy the silence!

Deutsche Version unten

Do you speak silence? This might seem like an odd question but it’s not. How you convey silence and what you don’t say is often as important as what you express in words. Sometimes more so. And particularly, when it is done consciously. Among certain cultures, it is almost an art form – The ability to feel into the words that have been uttered and observe their impact on your conversation partner, as well as yourself.

At some point or other, we have probably all squirmed from an unexpected silence. Perhaps in a meeting or conversation with someone we do not know very well and suddenly we run into a big, fat, unavoidable pregnant pause. How do you feel at that moment? And what do you do about it? As a Business English Coach (http://clearstar-copywriting.com/ ), I often observe how confident, successful professionals react very differently to silence – both their own and others‘.

Living in a culture where we are always expected to speak and have an answer on tap – even if we are not ready to provide one – can make communication decidedly uncomfortable and rather stressful at times. There is so much pressure on us to say something important, intelligent and interesting at a moment’s notice, that we do not allow ourselves the chance to just sit with the conversation and digest our dialogues properly.

Silence can catch us off guard. It often gets falsely labelled as a sign of miscomprehension, hostility or incompetence, when it actually allows for heightened mindfulness, attentiveness and observation. We forget that dialogue and mutual understanding happens primarily when we actually stop to listen – not only to our conversation partner, but most crucially, to ourselves. Are we saying what we really mean? Are we being as authentic as we can be?

There are garrulous cultures that welcome simultaneous talking, where silence is considered odd or standoffish. And there are those where people will happily sit in silence for several minutes – whether uncomfortable or not – rather than talk for the sake of filling the void. After all, there is often nothing more uncomfortable than making an inappropriate comment at the wrong time purely because you feel nervous and observed when nobody speaks.

We need to sense when to move or rest our tongues, for if everybody talks at the same time, nobody is heard and nothing is understood. So maybe we should just take a leaf out of Depeche Mode’s book and learn to simply enjoy the silence!

An article by Clare Saponia.

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Deutsche Version

Die bewusste Zunge – Teil V: Enjoy the silence!

Kannst Du Stille sprechen? Das mag jetzt vielleicht seltsam klingen – Ist es aber nicht. Da, wie Du Stille vermittelst und was Du „nicht“ sagst, oft genauso wichtig ist wie das, was Du in Worte fasst. Manchmal wichtiger. Und vor allem, wenn Du es bewusst machst. Für gewisse Kulturen ist es beinahe eine Kunstform – Die Fähigkeit, sich in die ausgesprochenen Worte einzufühlen und ihre Auswirkung auf den Gesprächspartner zu beobachten, sowie auf sich selbst.

Bei unerwarteten Momenten der Stille haben wir uns alle irgendwann mal unwohl gefühlt und wollten uns schnellstmöglich aus der Situation herauswinden. Vielleicht während eines Gesprächs mit jemandem, den wir nicht besonders gut kennen und plötzlich stürzen wir in einen Sumpf der Stille. Wie fühlst Du Dich in dem Moment? Und was tust Du dagegen? Als Business Englisch Coach (http://clearstar-copywriting.com/) beobachte ich oft wie selbstsichere erfolgreiche Fachleute sehr unterschiedlich auf Stille reagieren – ihre eigene und die der anderen.

Da wir in einer Kultur leben, wo es von uns oft erwartet wird, dass wir Antworte griffbereit haben – auch wenn wir selber nicht bereit sind, sie mündlich auszudrücken – kann manche Aspekte der Kommunikation ab und zu etwas unangenehm oder stressig werden. Es gibt immer so viel Druck, etwas wichtiges, kluges und interessantes auf Abruf zu sagen, dass wir uns kaum erlauben, unsere Dialoge zu verdauen und den Inhalt auf uns wirken zu lassen.

Die Stille kann uns unbewacht erwischen. Sie wird allzu häufig als Zeichen von Missverständnis, Feindseligkeit oder Inkompetenz falsch etikettiert, wenn sie eigentlich erhöhte Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Beobachtungsgabe ermöglicht. Wir vergessen oft, dass Dialog und gegenseitiges Verständnis vorwiegend geschieht, wenn wir zunächst einmal innehalten und zuhören – nicht nur unseren Gesprächspartner, sondern noch wichtiger uns selbst. Sagen wir das, was wir eigentlich meinen? Verhalten wir uns authentisch?

Es gibt redselige Kulturen, die simultanes Sprechen begrüßen; wo Schweigen vielleicht als seltsam oder verschlossen gilt. Und dann gibt es andere, wo die Menschen gerne minutenlang schweigend zusammensitzen – ob unangenehm oder nicht – anstatt zu reden, um die verunsichernde Leere zu füllen. Letzten Endes gibt es ja nichts Unangenehmeres als ein zeitlich unpassender Kommentar: nur geäußert, weil man sich beunruhigt und beobachtet fühlt, wenn keiner was sagt.

Wir müssen spüren, wann die Zunge sich bewegen oder lieber ausruhen sollte – Da, wenn jeder gleichzeitig spricht, wird niemand letztendlich zugehört und keiner wird was verstehen. Lass uns also einen Funken des Depeche Mode Liedes mitnehmen und einfach lernen, die Stille zu genießen!

Ein Artikel von Clare Saponia.

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